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Dienstag, 19. März 2024 06:32 Uhr

Als nach dem Kriege, im Jahre 1948, in Renchen wieder ein Elferrat und Narrenverein ins Leben gerufen wurde, gab man sich den Namen „Narrhalla Renchen", wie diese Vereinigung auch schon vor dem Kriege sich nannte.

Im Jahre 1951 veranstaltete Renchen aus Anlass des 275. Todestages von Johann Jacob Christoph von Grimmelshausen ein großes Fest mit vielerlei Veranstaltungen.

Die Vorbereitungen der Fastnacht 1952 wurden davon in starkem Maße inspiriert, sodass man eine „Geisterfastnacht" kreierte. Diese „Schlossberggeister" geisterten durch Renchen. Natürlich mussten diese auch einen Anführer haben und dieser wurde geboren als

Der tolle Buz

"Der tolle Buz"

Als „Butz" bezeichnet man einen Kobold. Da in Renchen jedoch Familien mit dem Namen Butz heimisch sind, schrieb man einfach „Buz", sodass jede Ähnlichkeit mit Personen ausgeschlossen war.

Man hätte gerne auf eine der Romanfiguren von Grimmelshausen als Namensgeber zurückgegriffen, aber da hätte man bestimmt mit „ernsthaften" Historikern Schwierigkeiten bekommen.

Also ging man dem narrensicher aus dem Wege undschuf sichselbst eineFigur aus dem alten, leider zerstörten, Renchner Schloß, in dem ja Grimmelshausen zu Lebzeiten wohnte. Aus dieser Zeit stammt auch der Liedvers, der heute noch gesungen wird:

Rabum, Rabum, Rabum - Der tolle Buz geht um
Rabum, Rabum, Rabum - Mit seinem Geisterdrum

Im Jahre 1959 formierte sich dann die Narrhalla Renchen neu und man gab sich den Namen Narrhalla Renchen „Der tolle Buz".

Wenn auch „der tolle Buz" namentlich nicht existierte, so darf man diese Namensgebung, im Hinblick auf die geschichtliche Vergangenheit der Grimmelshausenstadt Renchen und seines großen Dichters Johann Jacob Christophel von Grimmelshausen, in dessen Romanen ja immer wieder Kobolde und ähnliches herumgeistern, doch als äußerst gelungen bezeichnen.

Die Narrhalla Renchen „Der toller Buz" e. V. besteht in der heutigen Form seit Fastnacht 1960. Ab diesem Zeitpunkt werden Bücher geführt und sind Chroniken angelegt, die lückenlos vorhanden sind.


Wenn wir als Gründungsjahr 1960 vorgeben, so heißt das nicht, dass erst ab diesem Zeitpunkt in Renchen Fastnacht getrieben wird. Renchen ist, wie allgemein bekannt, eine alte Narrenburg.

Es bestehen begründete Annahmen, dass schon weit vor der Jahrhundertwende 1900 in Renchen das fastnächtliche Brauchtum mit Wirtschaftsfastnacht, Schnitzelbänkerei und Umzügen am Fastnachtsdienstag gepflegt wurde.

Umzug

 


Schon vor Kriegsbeginn 1939 und auch nach Kriegsende 1945 gab es zeitweilig Elferräte, welche durch Bilddokumente von den Jahren um 1923 auch so belegt wird. Diese waren jedoch mehr oder weniger privaten Initiativen entsprungen.

Die Fastnacht in Renchen wurde bis 1948 vor allem von den örtlichen Vereinen gepflegt und getragen.

Elferrat um 1920